Lübeck / Ultimo Ausgabe 12/19

Na endlich. Kuersche ist zurück mit einem neuen Album, in gewohnt indie-rock-poppiger Manier mit knackig britischer Note – aber mit neuer Band, was „Wooden Chandelier“ überraschenden Biss verleiht. Sieben Jahre sind seit dem letzten regulären Studioalbum vergangen, und drei Jahre seit dem Live-Album mit den Members of Fury In The Slaughterhouse. Jetzt arbeitet Kuersche mit den Zwillingsbrüdern Jan und Lars Neumann (Bass und Schlagzeug) zusammen, die ihr Handwerk sogar studiert haben.

Dementsprechend vielseitig und druckvoll ist das neue Material: Es fängt an bei einer brit-poppigen Cover-Version von „Alive With The Glory Of Love“ der amerikanischen Indie-Punks Say Anything, geht dann weiter mit einem absolut überzeugenden und daher geradezu überfälligen Update der eigenen Ballade „Tried To Call“ (wunderschönes Schwarzweiß-Video auf Youtube), gefolgt von dem eindringlich reduzierten „Stop For A Minute“, um mit „Roxanne“ zu einem beeindruckend spooky Police-Cover zu kommen. Dazwischen und danach: Vier weitere veritable Kuersche-Hits. Ja, richtig mitgezählt, das Album hat zwar nur 8 Songs – aber nach dem Motto „all killer, no filler“ hat hier jeder Song definitiv Ohrwurmpotential – ich hab’s am eigenen Leib erlebt, ich hatte sie allesamt früher oder später aus heiterem Himmel im Kopf. Das muss man erstmal schaffen. Manfred Upnmoor

Hannover Live / Ausgabe 10/19

„Gut Ding will Weile haben – so heisst es ja immer so schön. In diesem Fall trifft das 100%ig zu. Das neue Kuersche Album hat doch tatsächlich 7 Jahre gebraucht aber… das Warten hat sich durchaus gelohnt. Der Chef serviert hier 8 Songs mit seiner neuen Mannschaft, den Zwillingsbrüdern Jan + Lars Neumann an Bass und Drums und die haben es in sich. Die Trio Besetzung steht dem Künstler und jeder Song ist eine kleine Überraschung beim Durchhören. Von geschickt ausgewählten Coverversionen – davon gibt es gleich zwei – bis zu neuem, komplett eigenem Material ist hier alles zu finden. Jeder Song vermag eine ganz eigene Stimmung zu vermitteln und das Album macht einfach Spaß beim Hören. Das Songwriting ist kurzweilig, rockiger als zuletzt und man hat auf zu viel Studiospielerei verzichtet. Gut so. Was hier auf Platte wunderbar funktioniert, sollte auch live so rüberkommen. Davon kann man sich dann gleich am 15.11. im Bei Chez Heinz bei der offiziellen Release Show selbst überzeugen. Ein schönes Stück Musik und es kommt aus Hannover! Tolle Sache. Unbedingt antesten!“

magaScene / Ausgabe 10/19

„Oh, ein neues Kuersche Album! Das wurde aber auch Zeit, das letzte ist doch  schon ein Weilchen her. Erschienen ist es 2012 um ganz genau zu sein. Doch nun zu Wooden Chandelier. Schon der erste Song – gut gewählt – springt einen förmlich an und macht Lust auf mehr. „Alive with the glory of love“ ist zwar eine Coverversion aber die passt perfekt zur neuen Kuersche Band. Da tritt der Fuß das Gaspedal ganz gut durch und diese Version des Songs, der ursprünglich von der US Band Say Anything stammt, ist schlicht großartig. Da kann das neu formierte Trio bestehend aus Kuersche und den Zwillingsbrüdern Jan und Lars Neumann gleich ordentlich punkten. Diese rockigen Uptempo Nummern stehen der Band meiner Meinung nach sehr gut. Die anderen sieben Songs schicken den Hörer dann geschickt auf eine Reise durch verschiedene Stimmungen, von verträumt bis melancholisch und der ein oder andere radiotaugliche Song ist auch dabei. Klingt very british und back to the Roots sagt das Info. Stimmt finden wir und es ist sehr gelungen. Live stellt die Band das Album am 15.11. im bei Chez Heinz vor. Also wir gehen hin…“

 

Schädelspalter / Ausgabe 10/19

„Kuersche ist mit einem neuen Album am Start und er hat auch gleich zwei neue Mitstreiter mitgebracht. Die Zwillingsbrüder Lars und Jan Neumann bestreiten mit Drums und Bass die gut eingespielte Rhytmusgruppe. Dieses Trio ist dann auch etwas rockiger als gewohnt und very british unterwegs und das steht ihnen sehr gut. Die Band spielt sich durch acht sehr abwechslungsreiche und mit Liebe zum Detail vertonte Songs. Tolle Melodien und Hooks, bestes Songwriting das einen hier und da auch mal positiv überrascht und auch die beiden Coverversionen können begeistern. Man bekommt sofort Lust sich das Album live anzuhören, was recht spannend

Music nStuff / Ausgabe 03/19 / Barbara Müller

„Nach siebenjähriger Pause meldet sich der charmante Singer-Songwriter mit neuer Band und altem Schwung zurück. Sehr basic, sehr cool und ganz schön rockig“

Westzeit / Ausgabe 10/19 / Ralf G. Poppe / Wertung: 4 von 5 Punkten

Kuersche ist ein kreativer Tausendsasse aus Hannover, der kürzlich noch mit Ex-Mitgliedern von Fury in The Slaughterhouse musizierte, nun aber mit eigenem Projekt wieder „very british“ durchstartet. Wooden Chandelier (Nothing To Loose Records) ist quasi der gute alte Indie-Rock vergangener Tage, wiederbelebt in der niedersächsischen Metropole. Unter den acht größtenteils selbstkomponierten Titeln befindet sich auch eine Neuinterpretation von ´Roxanne´ (The Police). Vielleicht ein Statement gegten den Brexit! Am 17.11 live im Kukuun an der Hamburger Reeperbahn!“